14-tägige Marokko-Rundreise mit dem eigenen Motorrad

Rundreise 2023: 19. April bis 02. Mai 2023 AUSGEBUCHT

 


Marokko, das abwechslungsreichste und sicherste Land Nordafrikas: Jemaa el Fna, Chefchaouen, Stop in der Wüste, Atlantikhafen Essaouira, Boumalne Dades
Motorrad Rundreise durch Marokko

Auf dieser 14-tägigen Rundreise lernen wir einen Querschnitt durch das abwechslungsreichste und sicherste Land Nordafrikas, das Königreich Marokko, kennen: die „blaue Stadt“ Chefchaouen, das Rifgebirge, den Mittleren Atlas, die Schluchten des Oued Ziz, die Oasenstädte Errachidia und Erfoud, den Saharaort Merzouga bei den Dünen des Erg Chebbi. Später durchqueren wir die Schluchten des Hohen Atlas, erkunden die Königsstadt Marrakesch bei einer Stadtbesichtigung. Weiter geht's zur Atlantikfestung Essaouira und dann über die Hafenstadt Mohammedia ins pittoreske Städtchen Asilah. 

Wir haben sehr viele Inklusiv-Leistungen in unser Angebot gepackt: Motorradtransport nach Malaga und zurück, Fährpassagen, Halbpension, Gepäcktransport im Begleitbus, auch Sprit und Maut in Marokko sind schon im Reisepreis enthalten.

Flüge von und zu anderen Airports als Frankfurt können wir gerne organisieren.


Inklusive SPRIT in Marokko · Malaga · Inklusive Motorradtransport Vaihingen – Malaga · Inklusive Fährpassagen über die Straße von Gibraltar · Inklusive Gepäcktransport im Begleitfahrzeug · Inklusive Maut in Marokko · Inklusive Halbpension in allen Hotels · Inklusive Tourguides auf allen Strecken


Am ersten Reisetag ein kurzer Flug nach Malaga in Andalusien – Übernachtung in unserem Hotel in Flughafennähe, die Motorräder stehen schon in der Hotelgarage bereit. Am nächsten Morgen fahren wir die rund 130 km zum Fährhafen in Algeciras und beginnen die etwa 1 1/2-stündige Überfahrt durch die Straße von Gibraltar nach Tanger Med. Die Einreiseformalitäten können wir z.T. schon an Bord erledigen.
Über Tétouan erreichen wir die „blaue Stadt“ Chefchaouen und sehen uns am Abend das Gewirr kleinster Gassen und Souks an – Faszination pur! Am nächsten Tag geht es über die 2000 Meter hohen Hochebenen des Mittleren Atlas, dann eine Stufe tiefer in die weite Steppenlandschaft um Midelt wo wir übernachten. Durch die Canyons des Oued Ziz durchqueren wir am vierten Tag Errachidia, unsere erste richtige Wüstenstadt mit ihren Dattelpalmoasen, und weiter geht es Richtung Sahara: Der kleine Ort Merzouga ist unser Ziel, direkt an den hohen Sanddünen des Erg Chebbi gelegen.
Am folgenden Tag gibt es für die Endurofahrer die Möglichkeit zu einer Wüstentour auf Schotter- und etwas Sand rund um den Erg Chebbi. Fakultativ können Kamel-, Jeep- oder Quad-Safaris gebucht oder einfach am Pool relaxt werden – ein echter Saharatag!
Eine kurze Wüstenetappe auf wunderschön geschwungenen Landstraßen führt uns an den Rand des Hohen Atlas mit seinen tiefen Schluchten zwischen bis zu 4000 Meter hohen Gipfeln. Gleich am nächsten Morgen starten wir zu den Schluchten Todra und Dades. Endurofahrer können auf einer geführten Rundtour die Schotterpisten des Hohen Atlas erkunden.
Das Weltkulturerbe Aït Ben Haddou liegt an der Strecke zum Atlas-Pass Tizi n'Tichka (2260 m) und dann erreichen wir in weiteres  Highlight dieser Reise: Marrakesch, eine Stadt wie aus 1001 Nacht. Den ganzen nächsten Tag haben wir Zeit diese faszinierende Königsstadt zu erkunden. Ein Bummel durch die endlosen Souks und Bazare mit einzigartigen Souvenirs ist ein besonderes Erlebnis. Am Abend erwartet uns der Djemaa el Fnaa, der Platz der Gehenkten mit seinem unglaublichen Tohuwabohu auf Affen- und Schlangenbändigern, zahllosen Essständen, Orangensaftpressern, Musikanten, Geschichtenerzählern und Gauklern.

Am nächsten Tag ist es nur ein kurzer Ritt nach Westen zur Atlantikfestung Essaouira. Erbaut auf einem Felsen oberhalb der Brandungswellen, war diese Stadt schon ein wichtiger Hafen für Phönizier, Römer, Spanier, Portugiesen. Ein Spaziergang durch die alte Medina und den belebten Fischereihafen mit seinen unzähligen blauen Booten und Schiffen bleibt unvergesslich. An Imbissständen im Hafen kann man sich die fangfrischen Fische, Krebse, Muscheln und allerlei unbekanntes Meeresgetier gleich grillen lassen und probieren.

Entlang der umtosten Atlantikküste geht es nun wieder nach Norden - die Hafenstadt Mohammedia erwartet uns als nächstes Etappenziel. Am Abend bummeln wir durch die Boulevards und genießen dieses Flair zwischen arabischer Tradition und Moderne.
Am nächsten Morgen geht es zügig zum Künstler-Städtchen Asilah mit seiner sehenswerten, historischen Medina. Unterwegs stoppen wir an einem Fischrestaurant am Atlantikstrand.
Am letzten Fahrtag sind es nur noch wenige Kilometer zum Fährhafen Tanger Med an der Straße von Gibraltar. Noch eine kurze Fährpassage nach Algeciras und Europa hat uns wieder. An Bord haben wir Gelegenheit, noch einmal all die unglaublichen Eindrücke dieser Reise Revue passieren zu lassen. Ein kurzer Ritt nach Malaga, Abschlussessen im Strandrestaurant ...


Marokko ist ein Land zwischen Mittelalter und Moderne. Da reitet irgendwo im Nirgendwo ein Berber wie zu Jesus Zeiten mit traditioneller Djellaba auf seinem völlig überladenen Esel durch die Steppe und dann zückt er sein Smartphone und filmt uns vorbeikommende Motorradfahrer, da fällt dir echt nix mehr ein.
Ansonsten: Die Hotels sind sauber und viele (NICHT ALLE) haben Wein und Bier für uns Touristen. Das Essen ist sehr bekömmlich und abwechslungsreich.

Tankstellen gibt es genug, auch für kleinere Tanks. Die Straßen sind gut ausgebaut und asphaltiert.

Die Menschen sind außerordentlich freundlich und hilfsbereit. Wer sich noch von früheren Reisen (auch Tunesien oder Türkei) her an aufdringliche Verkäufer, Schlepper oder Kinderscharen erinnert, die einen permanent am Ärmel zupfen, der wird angenehm überrascht sein – ein solches Verhalten gibt es so gut wie nicht mehr. Außer vielleicht an Stopps von Reisebussen, wo deren Insassen die Kinderscharen mit Bonbons, Geld und Kugelschreibern zu kleinen Wegelagerern regelrecht dressieren.

Polizeikontrollen sind häufig, sie sorgen für unsere Sicherheit ohne uns auf- oder anzuhalten.

 


STRASSENZUSTÄNDE

Unsere gesamte Rundreise findet auf Asphaltstraßen statt, meist wirklich gut ausgebaut, manchmal, vor allem im Süden, mit ein paar Schlaglöchern. Es gibt auch Baustellen, manchmal mehrere hundert Meter lang, ohne Asphaltbelag, dafür mit Schotter. Aber keine Angst, dort fährt alles was Räder hat langsam durch. Wenn es regnet oder bei Schneeschmelze in den Bergen spritzt dann die Pampe und die Mopeds samt Fahrer werden schmutzig. Hotelzufahrten und Parkplätze sind manchmal unbefestigt, vergleichbar mit geschotterten Feldwegen bei uns. Die Autobahnen im Norden sehen aus wie in Frankreich – sehr gut ausgebaut, wenig Verkehr, Mautstationen und perfekt saubere Raststätten.

Offroad Trips für die Endurofahrer unternehmen wir auf Wunsch an unserem "Wüstentag" und am "Schluchtentag".

SCHOTTER UND SAND FÜR ENDURAFAHRER

In der Sahara und im Hohen Atlas haben wir jeweils zwei Übernachtungen im gleichen Hotel. An den Tagen dazwischen bieten wir die Möglichkeit zu geführten Endurotouren. In der Sahara umrunden wir das Sanddünengebiet des Erg Chebbi auf einer ca. 80 km langen Schottertour mit ein paar Sandpassagen - geeignet auch für große Reiseenduros. Mit Straßenmopeds ist das aber nicht zu machen. Im Hohen Atlas erleben wir eine geführte Schotterpistentour durch faszinierende Schluchten, Flusstäler und Canyons.


REISEINFOS AUF EINEN BLICK:

1. Tag: Anreisetag nach Malaga, Übernahme der Motorräder bei unserem Hotel in Torremolinos
2. Tag: Fahrt nach Algeciras, Fährpassage nach Tanger Med und Weiterfahrt nach Chefchaouen
Fahrstrecke ca. 270 km
3. Tag: Fahrt durch den Mittleren Atlas nach Ksar Timnay
Fahrstrecke ca. 380 km
4. Tag: Fahrt durch den Canyon des Oued Ziz und durch die ersten Oasenstädte in den Saharaort Merzouga
Fahrstrecke ca. 270 km
5. Tag: Wüsten-Rundtour oder fakultativ verschiedene Safaris (Jeep, Quad, Kamel)
6. Tag: Fahrt nach Boumalne Dades am Hohen Atlas
Fahrstrecke ca. 250 km

*anderer Abflughafen auf Anfrage möglich

7. Tag: Tour durch die Dades- und die Todraschlucht
8. Tag: Fahrt über Ait Ben Haddou und den Pass Tizi n‘Tichka nach Marrakesch
Fahrstrecke ca. 350 km
9. Tag: Stadtbesichtigung in Marrakesch.
10. Tag: Von Marrakesch nach Essaouira am Atlantik
Fahrstrecke ca. 190 km
11. Tag: Entlang der Küste nach Mohammedia

Fahrstrecke ca. 420 km

12. Tag: Von Mohammedia nach Asilah
Fahrstrecke ca. 270 km
13. Tag: Fahrt nach Tanger Med, Fährpassage nach Algeciras, Fahrt nach Torremolinos
Fahrstrecke ca. 250 km
14. Tag: Rückflugtag
Gesamtstrecke Motorrad ca. 3000 km



LEISTUNGEN:

> Transport des Motorrads von Vaihingen/Enz nach Malaga und zurück

   (Übergabe der Motorräder an unseren Transporteur in 71665 Vaihingen/Enz)
> 2 Fährpassagen Algeciras/Tanger Med/Algeciras
> 13 Übernachtungen in schönen, landestypischen Hotels
> 13-mal mehrgäng. Menü bzw. landestypisches Büffet am Abend
> 13-mal Frühstücksbüffet
> Benzin während der ganzen Reise in Marokko
> Maut auf marokkanischen Autobahnen
> Gepäcktransport im Begleitbus
> Führung durch landes- und sprachkundigen Tourguide

Teilnahmepreise April 2022:

Fahrer mit Motorrad € 3790,00 (pro Person im Doppelzimmer, Doppelbelegung)

Beifahrer ohne Motorrad € 3450,00 (pro Person im Doppelzimmer, Doppelbelegung)

Fahrer mit Motorrad € 4090,00 (pro Person im Einzelzimmer)

 

Die Teilnahmepreise 2023 werden sich in ähnlichem Rahmen bewegen, sind aber noch nicht fertig kalkuliert.

Reiseprofil:

> Die ganze Reise kann problemlos mit großen und kleinen Straßen-Motorrädern auf ausgebauten Asphaltstraßen gefahren werden.

> Endurofahrer haben die Möglichkeit an geführten Offroad-Tagestouren rund um den Erg Chebbi in der Sahara oder im Hohen Atlas teilzunehmen.

> Die Benzinversorgung ist auch für kleinere Tanks ausreichend. Von einer 250er Kawasaki bis zur Indian Big Chief und 200 PS Yamaha Vmax hatten wir schon so ziemlich alle Marken und Motorradklassen dabei.

> Die längste Tagesstrecke (rund 380 km Landstraße) haben wir bei der Transitstrecke in den Süden am 3. Tag - aber keine Angst vor Langeweile, es geht durch eindrucksvolle Landschaften, durchs Gebirge bis in die Steppen des Südens.

> Geldautomaten zur Versorgung mit der Landeswährung Dirham gibt es in jeder Stadt. Es ist einfacher dort Geld zu ziehen, als es in Wechselstuben zu tauschen.

> Die Temperaturen im April und Oktober sind im Allgemeinen milder als bei uns, aber sie können auch sehr stark schwanken: Wir hatten schon Schneefall in den Bergen, Regen an der Küste und 30 Grad in der Wüste. Das gilt es bei der Auswahl der Motorradbekleidung zu beachten.


Reisebuchung hier unter "Anmeldung", oder mit Anmeldeformular im Download-Ordner: Ausdrucken, ausfüllen und Handybild an info@am-onroad.de oder WhatsApp 0170 813 11 28



Für Interessierte:

Ein Rückblick über die Marokko-Rundreise April 2018 zum Download


... und ein Rückblick über die Marokko-Rundreise Oktober 2018 zum Download


Motorradreise: Fahrstrecke von Boumalne Dades nach Ouarzazate
Straße der Kasbahs

Bisherige Reisen

Kaffeepause in Merzouga
Marokko 2011

Diese erste Marokkoreise in den 2000er Jahren war eine reine Privattour mit drei guten Freunden. Sie führte schon damals im November 2011 in etwa auf der Route, die wir noch heute nehmen. Nach der Rückkehr habe ich ein Reiseblog in Getjealous geschrieben. Wer Interesse hat, kann sich's ja mal durchlesen. Dann 2013 hatten wir eine Erkundungstour zum Hotels und Routen anschauen.

2014 und 2016 waren wir mit dem MCD Motorrad Center Darmstadt auf Marokko-Rundreisen.

Im April und Oktober 2018 sowie im April und Oktober 2019 waren wir jeweils ausgebucht unterwegs.

Und dann kam mit Corona erstmal alles zum Erliegen. 8 Monate Akquise, Messen, Hotelbuchungen, bereits bezahlte Flüge - alles umsonst.

Hoffen wir also, dass wir 2021 wieder durchstarten können!

Land und ............

Merzouga am Rande der Sahara beim Erg Chebbi
Hotel in Merzouga

Es ist die Vielfalt der Landschaften, die den besondern Reiz Marokkos ausmacht. Der Mittelmeerküste erinnert landschaftlich an Südspanien, der Norden ist grün, in den Gebirgen fahren wir durch Tannenwälder wie im Schwarzwald - naja, bis auf die Affen, die dort herumspringen. Dann folgen die 2000 Meter hohen Hochebenen des Mittleren Atlas – kühl, kahl mit weiten Aussichten bis zu den schneebedeckten Viertausend-ern weiter westlich. Danach, eine Stufe tiefer auf etwa 1000 Meter, die Steppen um Midelt. Dann der Canyon des Oued Ziz und schließlich die ersten Palmoasen, dann die Sanddünen der Sahara. Im Hohen Atlas fahren wir durch ganz schmale Schluchten, grandiose Canyons und im Hochgebirge hinauf bis knapp 3000 Meter. Dann die Städte: Chefchaouen ganz im Norden, die "blaue Stadt", ist schon allein einen Besuch wert. Enge Gässchen, Treppen – alles blau angestrichen und so gut wie autofrei. Diese Eindrücke vergisst man sein ganzes Leben nicht. Marrakesch, das ist 1001 Nacht pur, der Jemaa el Fna, der Platz der Gehenkten bei Nacht - Gaukler, Geschichtenerzähler, Schlangen- und Affenbändiger, Orangensaftpresser, Essstände, die Souks, die Moscheen, kleine Gassen ...

Im Atlantikhafen Essaouira schauen wir uns den den Fischereihafen an mit unzähligen blauen Booten, Werften in denen Holzschiffe gebaut und repariert werden, Verkaufsständen in den fangfrische Fische und anderes Getier angeboten und auch frisch gegrillt serviert werden. Am nächsten Tag erreichen wir die weiße Stadt Casablanca und dann den Hafen von Tanger an der Straße von Gibraltar.

... Leute

Souvenirs am Rand der Saharadünen
Die Marokkaner sind freundliche Menschen

Mancher denkt noch mit Grausen an frühere Reisen nach Nordafrika - an jedem Ärmel hing einem ein palavernder Verkäufer ... Nervensägen! DAMIT IST WIRKLICH SCHLUSS. Alle Marokkaner, die Polizei eingeschlossen, sind ausgesprochen höflich und absolut hilfsbereit.

Wir wollen auch nicht vergessen, dass wir zu unserem Vergnügen in ihrem schönen Land herumfahren, während sie dort ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Wir sollten ihnen also schon ab und zu ein Geschäft gönnen, ein paar Souvenirs kaufen, ein Trinkgeld geben ... keine Almosen verteilen, sondern normale Geschäfte machen, sie an unserem Wohlstand etwas beteiligen und einfach respektvoll und nett sein.


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